Hallo,
in der letzten Gruppensitzung redeten wir über Antidepressiva. Jeder hatte seine eigenen Erfahrungen mit Medikamenten, die er von seinem Arzt verschrieben bekommen hat. Die Palette der Tabletten war sehr verschieden. Einige verzichteten sogar völlig auf Medikamente. Das muss jeder selbst entscheiden. Darüber waren wir uns alle einig.
Jeder Körper reagiert auf seine individuelle Weise auf die Medikamente und so treten bei dem einen diese Nebenwirkungen auf, bei dem Nächsten andere.
Einig waren wir uns, dass Antidepressiva den Leidensdruck bei Angst und Depression mildern können. Manchmal sind sie sogar unabdingbar.
Doch neben einer Medikation gilt es auch, unser Verhalten zu verändern. Das kann durch eine Verhaltenstherapie bei einem Psychotherapeuten geschehen, oder eben auch durch den Besuch in der Selbsthilfegruppe, wo wir unsere Probleme offen ansprechen können.
Um mich von Ängsten zu befreien oder depressive Denkmuster zu überwinden, bedarf es eigener Anstrengungen. Es gilt, mit meinen Ängsten zu leben. So kann ich beispielsweise trotz sozialer Ängste zu einer Fete gehen, meine Ängste spüren und trotzdem versuchen mit anderen Kontakte aufzunehmen.
Das ist nicht einfach aber auch nicht unmöglich. Wenn es mir gelingt, mein erlerntes Fluchtverhalten abzubauen, und durchzuhalten, sollte ich dies als ein positives Erlebnis für mich verwerten. Und es bedarf vieler positiver Erlebnisse, um die negativen, wenn mal wieder das Fluchtverhalten gesiegt hat, aufzuwiegen. Das ist alles nicht so einfach und kostet auch viel Kraft. Aber es lohnt sich - und im Endeffekt gibt es auch keine andere Lösung, wenn man sich nicht in sein Mäuseloch zuhause verkriechen möchte. Dabei geht es einem, wie die meisten schon gespürt haben, nicht gut.
Was ich mir an Übungen zutrauen kann, muss ich selbst entscheiden. Wenn ich mich überfordere, dann fall ich in ein Loch. Doch genau da ist die Selbsthilfegruppe da - hier kann ich von meinen Erfolgen und meinen Mißerfolgen berichten, und mir anhören, was die anderen dazu meinen. Schon oft haben mich die Worte der anderen Gruppenmitglieder wieder aufgerichtet und manchmal konnte ich meine Erfolge erst durch die Gespräche auch wirklich als meine eigenen Erfolge verarbeiten.
Alles ein langer Weg - aber ich will ihn beschreiten...
CIAO
Hans
in der letzten Gruppensitzung redeten wir über Antidepressiva. Jeder hatte seine eigenen Erfahrungen mit Medikamenten, die er von seinem Arzt verschrieben bekommen hat. Die Palette der Tabletten war sehr verschieden. Einige verzichteten sogar völlig auf Medikamente. Das muss jeder selbst entscheiden. Darüber waren wir uns alle einig.
Jeder Körper reagiert auf seine individuelle Weise auf die Medikamente und so treten bei dem einen diese Nebenwirkungen auf, bei dem Nächsten andere.
Einig waren wir uns, dass Antidepressiva den Leidensdruck bei Angst und Depression mildern können. Manchmal sind sie sogar unabdingbar.
Doch neben einer Medikation gilt es auch, unser Verhalten zu verändern. Das kann durch eine Verhaltenstherapie bei einem Psychotherapeuten geschehen, oder eben auch durch den Besuch in der Selbsthilfegruppe, wo wir unsere Probleme offen ansprechen können.
Um mich von Ängsten zu befreien oder depressive Denkmuster zu überwinden, bedarf es eigener Anstrengungen. Es gilt, mit meinen Ängsten zu leben. So kann ich beispielsweise trotz sozialer Ängste zu einer Fete gehen, meine Ängste spüren und trotzdem versuchen mit anderen Kontakte aufzunehmen.
Das ist nicht einfach aber auch nicht unmöglich. Wenn es mir gelingt, mein erlerntes Fluchtverhalten abzubauen, und durchzuhalten, sollte ich dies als ein positives Erlebnis für mich verwerten. Und es bedarf vieler positiver Erlebnisse, um die negativen, wenn mal wieder das Fluchtverhalten gesiegt hat, aufzuwiegen. Das ist alles nicht so einfach und kostet auch viel Kraft. Aber es lohnt sich - und im Endeffekt gibt es auch keine andere Lösung, wenn man sich nicht in sein Mäuseloch zuhause verkriechen möchte. Dabei geht es einem, wie die meisten schon gespürt haben, nicht gut.
Was ich mir an Übungen zutrauen kann, muss ich selbst entscheiden. Wenn ich mich überfordere, dann fall ich in ein Loch. Doch genau da ist die Selbsthilfegruppe da - hier kann ich von meinen Erfolgen und meinen Mißerfolgen berichten, und mir anhören, was die anderen dazu meinen. Schon oft haben mich die Worte der anderen Gruppenmitglieder wieder aufgerichtet und manchmal konnte ich meine Erfolge erst durch die Gespräche auch wirklich als meine eigenen Erfolge verarbeiten.
Alles ein langer Weg - aber ich will ihn beschreiten...
CIAO
Hans
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