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2 verfasser

    Genvariante für psychische Störung

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    Genvariante für psychische Störung Empty Genvariante für psychische Störung

    Beitrag  Admin Fr Aug 06, 2010 8:56 pm

    Hallo,

    zwar sehr wissenschaftlich aber doch interessant:

    Forscher konnten nachweisen, dass eine Genvariante, die auf ein erhöhtes Risiko für manisch-depressive Erkrankungen hinweist, sich auch im Gehirn gesunder Menschen bemerkbar macht. In den Archives of General Psychiatry berichten sie über ihre Forschung.

    Quelle: Charite Berlin

    Ja es gibt halt viele Faktoren, die zu einer depressiven Erkrankung führen können...

    CIAO Hans
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    Amigo


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    Genvariante für psychische Störung Empty Re: Genvariante für psychische Störung

    Beitrag  Amigo Fr Aug 13, 2010 10:45 pm

    Ja, denke, dass auch die Gene mit eine Rolle spielen. Letztendlich handelt es sich aber nur um Wahrscheinlichkeiten. Oder um es an einem Beispiel zu sagen: jemand der raucht, sich ungesund ernährt und dessen Eltern und Großeltern bereits an Lungenkrebs verstorben sind, hat zwar ein hohes Risiko an Lungenkrebs zu erkranken, nicht jedoch ein 100%iges Risiko.

    Daher beunruhigen und erfreuen mich solche Entdeckungen gleichzeitig. Zum Einen können so die Ursachen der Erkrankung verstanden werden, zum Anderen eröffnet sich beispielsweise theoretisch die Möglichkeit, dass auf diese Art und Weise bereits vor der Geburt eines Kindes eventuelle Krankheitsrisiken festgestellt und evtl. nur deswegen eine Abtreibung vorgenommen werden kann. Stichwort Designer-Babys. Zum Glück ist das ja in Deutschland (bis auf unmittelbare Gefahr für Leib und Leben der Mutter und des Kindes) verboten - ich hoffe nur, dass es auch so bleibt. So wird das leider immer weiter aufgeweicht. Nach meinem Wissen ist es bereits möglich Trisomie-21 (Down-Syndrom) vor der Geburt mit 99,9%iger-Wahrscheinlichkeit zu diagnostizieren. Trisomie-21 berechtigt auch nach der 22-Schwangerschaftswoche noch zu einer Abtreibung. Die Entscheidungsgewalt liegt bei der Mutter. Allein daraus ergibt sich, dass unter 1000 abgetriebenen Babys sich statistisch gesehen ein völlig gesundes Baby befindet. Bei späten Schwangerschaftsabbrüchen kommen die Babys immer wieder lebensfähig zur Welt, was Pfleger, Ärzte und auch die Eltern vor große moralische Probleme stellt. Im Falle anderer Fehlbildungen liegen die Diagnose-Wahrscheinlichkeiten zum Teil weit von 99% entfernt, de facto entscheiden sich Eltern oft auch schon bei "einigermaßen" hohen Wahrscheinlichkeit einer Fehlbildung gegen das Kind.
    Ein Link zum Thema: http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/artikel.asp?src=suche&id=52919

    Oder nehmen wir nur die Tatsache, dass Versicherungsunternehmen zukünftig sicherlich sehr an Gentests vor Abschluß einer Krankenversicherung interessiert sind (vielleicht auch schon vor der Geburt!?), einfach um die Prämienhöhe aufgrund der genetischen Vorraussetzungen mitzubestimmen.

    Ich finde diese Gensforschungen sehr interessant, nur sollte man die Ergebnisse nicht zur Gendiagnostik vor der Geburt gebrauchen oder gar der Versicherungswirtschaft zur Verfügung stellen.

      Aktuelles Datum und Uhrzeit: Mo Mai 06, 2024 6:51 pm