Umstieg von Citalopram auf Paroxetin

Hallo liebe Forum-Nutzer,
seit letzten Freitag hat mir mein Arzt (Neurologe) mir Paroxetin anstelle von Citalopram verschrieben. Da ich nach 4 Wochen Citalopram angeblich nichts spüre. Hatte aber am Freitag nachmittag ein Stimmungshoch. Jetzt nehme ich seit Sonntag Paroxetin und lese, dass ich vielleicht mit dem Citalopram noch hätte warten sollen. Meine Gedanken kreisen daher wieder um die blöde Medikamenten Frage. Soll ich weiter durchhalten, zum Arzt gehen, wieder wechseln? Letzte Woche stand ich vor der Frage, ob ich mich wieder in die Klinik einweisen lassen soll, um dort das Medikament einzustellen. Beim letzten Aufenthalt bekam ich einen "Klinik-Koller" - Es war nicht mehr auszuhalten.
Seit letzter Woche mache ich jetzt Therapie. Zweimal die Woche.
Am Montag war ich sogar bei der Selbsthilfegruppe.
Wer kann mir Mut machen.
Viele Grüße aus Grübelhausen
Birgit

Hallo Birgit,

denk nur nicht zu viel über dein Medikamentenproblem nach! Jetzt hast du mit Paroxetin statt Citalopram begonnen. Akzeptiere es einfach. Jedes Antidepressivum wirkt bei jedem Individuum spezifisch, d.h. man kann die Wirksamkeit nicht vorhersagen.
Die Antidepressiva brauchen Zeit, um zu wirken. Meist sollte man sich 6 Wochen gedulden und dann entscheiden. Bei dir ist nun nach 4 Wochen die Entscheidung zum Umstieg auf ein neues Antidepressivum gefallen. Gib dir Zeit und probier es aus...
Wir können ja auch in der Selbsthilfegruppe nochmals darüber sprechen!

CIAO Hans

Hallo Birgit,

ich habe auch (7 Wochen) Citalopram genommen und bei mir hat es auch nichts bewirkt. Nun nehm ich seit Mittwoch Sertralin und hoffe, dass es mal was bringt. Obwohl heute hab ich komischer weise nach Wochen endlich mal wieder einen guten Tag mit viel Motivation, woher es jetzt plötzlich kommt....keine Ahnung. Kann ja nach so kurzer Zeit wohl schon kaum von den Sertralin kommen???

Liebe Grüße
Janina