Hallo,
In jedem Gehirn werden im Laufe seiner Entwicklung zahlreiche Nervenverbindungen geknüpft, die sich als falsch erweisen und anschliessend wieder gekappt werden müssen. Die Ausbildung von neuronalen Netzwerken ist also nicht immer zielgerichtet und fehlerfrei.
„Wenn falsche Verknüpfungen zwischen Nervenzellen im Gehirn nicht anschließend wieder eliminiert werden, kann dies zu erheblichen Störungen im Gehirn führen. Auch Autismus könnte mit dieser Form der ausbleibenden Fehlerkorrektur in Verbindung stehen", so Scheiffele in dem Artikel. Neben dem Autismus wird in dem Artikel auch die Schizophrenie und Epilepsie erwähnt. Doch ich kann mir sehr gut vorstellen, dass auch bei Angsterkrankungen und depressiven Entwicklungen im Verlaufe des Lebens durch die verschiedensten Einflüsse der Sozialisation (Erziehung, Schule, Beruf, Ehe und Kinder) Nervenbahnen vorübergehend falsch geknüpft werden, die dann z.B. unterstützt durch eine Verhaltenstherapie korrigiert werden können.
Der bekannte Spruch "Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr..." ist also falsch! Es kommt zu einer ständigen Fehlerbehebung des hochkomplexen Vernetzungssystems "Gehirn". Kurz: Das Gehirn lernt!
Dazu braucht es aber auch einen Input, d.h. ich sollte mich für Neues öffnen. "Nur wer wagt - gewinnt!" Das stimmt. Verantwortung für sich selber zu übernehmen ist die richtige Voraussetzung für eine Verbesserung des Lebensgefühls. Kleiner Input in Maßen und regelmäßig und sich dabei vom Alles-oder-Nichts-Denken verabschieden. Es gibt viele Zwischenformen.
Hier der wissenschaftliche Artikel
Ich habe zu meiner augenblicklichen Tätigkeit auf der Suche nach Input und dem Maß der Dinge einen kleinen Artikel geschrieben: Manifest: Der Tanz der Seele
Hermann Hesse schrieb in seinen Tagebüchern im Januar 1921: “Wie seltsam lange braucht man, um sich selbst ein klein wenig zu kennen – wie viel länger, um Ja zu sich zu sagen und in einem überegoistischen Sinne mit sich einverstanden zu sein! Wie muss man doch immer wieder an sich herum machen, mit sich kämpfen, Knoten lösen, Knoten durchhauen, neue Knoten knüpfen! Ist man damit einmal zu Ende, ist einmal die volle Einsicht, die volle Harmonie, das volle und fertige Jasagen da, ist dies Ziel einmal erreicht: dann lächelt man und stirbt, das ist der Tod, das ist die Erfüllung des Diesmaligen, der willige Eintritt ins Gestaltlose, um daraus wiedergeboren zu werden…“.
Dass das ganze Leben im ständigen Fluss ist (nicht nur die Netzstruktur unseres Gehirns), beschreibe ich in meinem Artikel Der ewige Fluss – Geburt, Altern, Krankheit, Sterben, Tod…
Also nur Mut - auch wenn du meinst, alle Türen sind für dich verschlossen, so gibt es unter den tausenden Türen bestimmt noch eine, die nicht zu öffnen versucht hast...
CIAO Hans
In jedem Gehirn werden im Laufe seiner Entwicklung zahlreiche Nervenverbindungen geknüpft, die sich als falsch erweisen und anschliessend wieder gekappt werden müssen. Die Ausbildung von neuronalen Netzwerken ist also nicht immer zielgerichtet und fehlerfrei.
„Wenn falsche Verknüpfungen zwischen Nervenzellen im Gehirn nicht anschließend wieder eliminiert werden, kann dies zu erheblichen Störungen im Gehirn führen. Auch Autismus könnte mit dieser Form der ausbleibenden Fehlerkorrektur in Verbindung stehen", so Scheiffele in dem Artikel. Neben dem Autismus wird in dem Artikel auch die Schizophrenie und Epilepsie erwähnt. Doch ich kann mir sehr gut vorstellen, dass auch bei Angsterkrankungen und depressiven Entwicklungen im Verlaufe des Lebens durch die verschiedensten Einflüsse der Sozialisation (Erziehung, Schule, Beruf, Ehe und Kinder) Nervenbahnen vorübergehend falsch geknüpft werden, die dann z.B. unterstützt durch eine Verhaltenstherapie korrigiert werden können.
Der bekannte Spruch "Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr..." ist also falsch! Es kommt zu einer ständigen Fehlerbehebung des hochkomplexen Vernetzungssystems "Gehirn". Kurz: Das Gehirn lernt!
Dazu braucht es aber auch einen Input, d.h. ich sollte mich für Neues öffnen. "Nur wer wagt - gewinnt!" Das stimmt. Verantwortung für sich selber zu übernehmen ist die richtige Voraussetzung für eine Verbesserung des Lebensgefühls. Kleiner Input in Maßen und regelmäßig und sich dabei vom Alles-oder-Nichts-Denken verabschieden. Es gibt viele Zwischenformen.
Hier der wissenschaftliche Artikel
Ich habe zu meiner augenblicklichen Tätigkeit auf der Suche nach Input und dem Maß der Dinge einen kleinen Artikel geschrieben: Manifest: Der Tanz der Seele
Hermann Hesse schrieb in seinen Tagebüchern im Januar 1921: “Wie seltsam lange braucht man, um sich selbst ein klein wenig zu kennen – wie viel länger, um Ja zu sich zu sagen und in einem überegoistischen Sinne mit sich einverstanden zu sein! Wie muss man doch immer wieder an sich herum machen, mit sich kämpfen, Knoten lösen, Knoten durchhauen, neue Knoten knüpfen! Ist man damit einmal zu Ende, ist einmal die volle Einsicht, die volle Harmonie, das volle und fertige Jasagen da, ist dies Ziel einmal erreicht: dann lächelt man und stirbt, das ist der Tod, das ist die Erfüllung des Diesmaligen, der willige Eintritt ins Gestaltlose, um daraus wiedergeboren zu werden…“.
Dass das ganze Leben im ständigen Fluss ist (nicht nur die Netzstruktur unseres Gehirns), beschreibe ich in meinem Artikel Der ewige Fluss – Geburt, Altern, Krankheit, Sterben, Tod…
Also nur Mut - auch wenn du meinst, alle Türen sind für dich verschlossen, so gibt es unter den tausenden Türen bestimmt noch eine, die nicht zu öffnen versucht hast...
CIAO Hans
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