Hallo und prima, dass es euch gibt
Ich bin 50,lebe in BS, habe die eine oder andere körperliche Macke, aber immer sportlich gewesen.
Vor über 4 Jahren hatte ich zwei Unfälle innerhalb eines Jahres mit meinem Knie, dass ja schon seit jeher eine Macke hat und an dem ich auch mit 11 Jahren operiert wurde. (Nach der damaligen OP traten die Symptome erstmals auf, wenn auch nicht über einen so langen Zeitraum. Der Krankenhausaufenthalt war damals ein einziges Trauma für mich.)
Jedenfalls ist seit 2008 mein Gehen eine Katastrophe!
Zumindest, was draussen betrifft: Ich fürchte, wegzurutschen, hinzufallen, mir das Knie rauszudrehen usw. Eis u. Schnee sind der reinste Horror, ebenso Einkaufspassagen mit glatt aussehenden Böden. Asphalt u. Beton reichen auch schon.
Über belebte Straßen traue ich mich nur mit Hilfsmitteln wie meinen Mann , Stock, oder indem ich mein Rad schiebe.
Ich verkrampfe mich, wenn es stressig wird, Leute hinter mir gehen,ich das Gefühl habe, dass mir alles hinterher starrt, ich über Plätze und Straßen muss und bekomme Rückenschmerzen und bin im Großen u. Ganzen wie gelähmt. Im Urlaub nehme ich mir Gehhilfen und eine Kniebandage mit, oder ich hake mich bei meinem Mann unter.
Auf Teppich, barfuß, am Strand, im Gelände und überall dort, wo es ruhig ist (Natur) kann ich prima gehen...!!!
Ich bin schreckhaft geworden und komme mir ziemlich blöd vor, wenn ich wie eine alte Oma durch die Gegend eiere.
Ich war immer der Meinung, es ist eher körperlicher Natur, schob es immer auf das Knie, das künstl. Hüftgelenk, den Ischias, die Skoliose. Alles überprüfen lassen.
Die Orthopäden sind ratlos, meinen, ich solle mir Zeit lassen, mich nicht unter Stress setzen, irgendwann geht´s wieder...
Die letzten 3 Jahre habe ich in einem Taiji- u. Fitness-Studio gearbeitet wie eine Bekloppte und natürlich keine Zeit gehabt, mich richtig darum zu kümmern. (Mittlerweile denke ich, dass war ein Ausweichmanöver: Ich war viiiiieeeel zu beschäftigt, und irgendwie ging´s ja...)
Im Dezember habe diesen Zweit-Job dort geschmissen, Ich konnte einfach nicht mehr. Und habe seitdem wieder mehr Zeit.
Ich mache Kiesertraining und habe mir eine Physiotherapie gesucht, die mir spezielles Skoliosetraining bietet. Das in der Hoffnung, meine Muskulatur zu stärken, und damit das Gehen zu verbessern.
Die Muskeln sind mittlerweise da, das Knie hält, körperlich ist alles besser geworden. Nur das Gehen funktioniert nicht. Mein Kopf sagt, es geht. Mein Gefühl - naja...
Mein Mann und meine Mutter sagen, so geht das nicht weiter, das liegt an meinen Kopf...
Tja - Und nun habe ich mich im Internet schlau gemacht und bin auf das AngstPortal gestoßen http://www.angstportal.de/
Dadurch bin ich auf das Buch Endlich frei von Angst von Ines von Witzleben und Aljoscha Schwarz http://www.amazon.de/Endlich-frei-von-Angst-Selbstvertrauen/dp/3774266360 gekommen und beim Lesen fast vom Glauben abgefallen: es trifft sovieles davon auf meine Situation zu.
Das Buch habe ich durchgeackert. Nach einem dortigen Test hätte ich eine schwere Angststörung die schon Richtung generalisierter Angststörung geht Also: ich will mal die Kirche im Dorf lassen, kapier aber schon, dass ich was unternehmen muss.
Zumindest verstehe ich schon mal, wie solche Angststörungen zustande kommen, dass meine Erfahrung und meine Bewertung nicht stimmig sind.
Ich versuche mich z.Zt. in einer Art Konfrontations-Therapie, indem ich so oft wie möglich regelmäßig rausgehe und mir kleine Ziele setze. Das mache ich seit einer Woche. Ich bilde mir ein, dass ich etwas risikofreudiger geworden bin. Also ist der Weg wohl der richtige.
Gleichzeitig führe ich ein Mut-Tagebuch.
Progressives Muskeltraining und Meditation (hab Erfahrung damit, also nicht extra jetzt damit angefangen)sollte ich machen, bin aber ein wenig luschig bei der regelmäßigen Anwendung.
Jedenfalls will ich Nägel mit Köpfen machen und da endlich ran gehen: ich suche einen Therapeuten in Braunschweig, der sich mit Angststörungen auskennt. Genauer: mit kognitiver Verhaltenstherapie und kassenärztlich zugelassen.
Wer von euch hat diese Art der Therapie schon gemacht oder macht sie gerade und kann mir einen Therapeuten empfehlen und seine Erfahrungen mit mir teilen?
Ich freue mich auf eure Infos
Ich bin 50,lebe in BS, habe die eine oder andere körperliche Macke, aber immer sportlich gewesen.
Vor über 4 Jahren hatte ich zwei Unfälle innerhalb eines Jahres mit meinem Knie, dass ja schon seit jeher eine Macke hat und an dem ich auch mit 11 Jahren operiert wurde. (Nach der damaligen OP traten die Symptome erstmals auf, wenn auch nicht über einen so langen Zeitraum. Der Krankenhausaufenthalt war damals ein einziges Trauma für mich.)
Jedenfalls ist seit 2008 mein Gehen eine Katastrophe!
Zumindest, was draussen betrifft: Ich fürchte, wegzurutschen, hinzufallen, mir das Knie rauszudrehen usw. Eis u. Schnee sind der reinste Horror, ebenso Einkaufspassagen mit glatt aussehenden Böden. Asphalt u. Beton reichen auch schon.
Über belebte Straßen traue ich mich nur mit Hilfsmitteln wie meinen Mann , Stock, oder indem ich mein Rad schiebe.
Ich verkrampfe mich, wenn es stressig wird, Leute hinter mir gehen,ich das Gefühl habe, dass mir alles hinterher starrt, ich über Plätze und Straßen muss und bekomme Rückenschmerzen und bin im Großen u. Ganzen wie gelähmt. Im Urlaub nehme ich mir Gehhilfen und eine Kniebandage mit, oder ich hake mich bei meinem Mann unter.
Auf Teppich, barfuß, am Strand, im Gelände und überall dort, wo es ruhig ist (Natur) kann ich prima gehen...!!!
Ich bin schreckhaft geworden und komme mir ziemlich blöd vor, wenn ich wie eine alte Oma durch die Gegend eiere.
Ich war immer der Meinung, es ist eher körperlicher Natur, schob es immer auf das Knie, das künstl. Hüftgelenk, den Ischias, die Skoliose. Alles überprüfen lassen.
Die Orthopäden sind ratlos, meinen, ich solle mir Zeit lassen, mich nicht unter Stress setzen, irgendwann geht´s wieder...
Die letzten 3 Jahre habe ich in einem Taiji- u. Fitness-Studio gearbeitet wie eine Bekloppte und natürlich keine Zeit gehabt, mich richtig darum zu kümmern. (Mittlerweile denke ich, dass war ein Ausweichmanöver: Ich war viiiiieeeel zu beschäftigt, und irgendwie ging´s ja...)
Im Dezember habe diesen Zweit-Job dort geschmissen, Ich konnte einfach nicht mehr. Und habe seitdem wieder mehr Zeit.
Ich mache Kiesertraining und habe mir eine Physiotherapie gesucht, die mir spezielles Skoliosetraining bietet. Das in der Hoffnung, meine Muskulatur zu stärken, und damit das Gehen zu verbessern.
Die Muskeln sind mittlerweise da, das Knie hält, körperlich ist alles besser geworden. Nur das Gehen funktioniert nicht. Mein Kopf sagt, es geht. Mein Gefühl - naja...
Mein Mann und meine Mutter sagen, so geht das nicht weiter, das liegt an meinen Kopf...
Tja - Und nun habe ich mich im Internet schlau gemacht und bin auf das AngstPortal gestoßen http://www.angstportal.de/
Dadurch bin ich auf das Buch Endlich frei von Angst von Ines von Witzleben und Aljoscha Schwarz http://www.amazon.de/Endlich-frei-von-Angst-Selbstvertrauen/dp/3774266360 gekommen und beim Lesen fast vom Glauben abgefallen: es trifft sovieles davon auf meine Situation zu.
Das Buch habe ich durchgeackert. Nach einem dortigen Test hätte ich eine schwere Angststörung die schon Richtung generalisierter Angststörung geht Also: ich will mal die Kirche im Dorf lassen, kapier aber schon, dass ich was unternehmen muss.
Zumindest verstehe ich schon mal, wie solche Angststörungen zustande kommen, dass meine Erfahrung und meine Bewertung nicht stimmig sind.
Ich versuche mich z.Zt. in einer Art Konfrontations-Therapie, indem ich so oft wie möglich regelmäßig rausgehe und mir kleine Ziele setze. Das mache ich seit einer Woche. Ich bilde mir ein, dass ich etwas risikofreudiger geworden bin. Also ist der Weg wohl der richtige.
Gleichzeitig führe ich ein Mut-Tagebuch.
Progressives Muskeltraining und Meditation (hab Erfahrung damit, also nicht extra jetzt damit angefangen)sollte ich machen, bin aber ein wenig luschig bei der regelmäßigen Anwendung.
Jedenfalls will ich Nägel mit Köpfen machen und da endlich ran gehen: ich suche einen Therapeuten in Braunschweig, der sich mit Angststörungen auskennt. Genauer: mit kognitiver Verhaltenstherapie und kassenärztlich zugelassen.
Wer von euch hat diese Art der Therapie schon gemacht oder macht sie gerade und kann mir einen Therapeuten empfehlen und seine Erfahrungen mit mir teilen?
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